Die Lebensbedingungen und damit die Anforderungen an Wohnungen
ändern sich. Die Antwort darauf sind neue Wohnformen. Verschiedene
Konzepte, die über traditionelle Wohnmodelle hinausgehen, zeichnen
sich durch Gemeinschaft, Individualität oder Nachhaltigkeit aus. Eine
dieser neuen Wohnformen ist das sogenannte Micro-Living.

 

Beim ersten New Living Expert Circle in München zeigte sich, warum Investitionen
in Micro-Living zukunftsträchtig sind und was es zu beachten gibt.
Dort diskutierten Expert:innen über die Potenziale von Micro-Living- und
New-Living-Projekten. Aus der Zusammenarbeit zwischen Prof. Dr. Thomas
Beyerle (Fakultät BWL) und der BelForm GmbH & Co. KG, die als Experten
für die Bereiche Mikro-Apartments, Co-Living, Serviced Apartments und
temporäres Wohnen gelten, entstand eine fundierte Analyse.


Investitionen in Micro-Living, also in kleine Apartments und kompakte
Wohneinheiten mit einer Größe von 18 bis 35 Quadratmetern, erweisen sich
vor allem in Krisenzeiten als nachhaltig und krisenfest. Micro-Living ist keine
kurzfristige Modeerscheinung, sondern eine Antwort auf die Veränderungen
unserer Zeit. Veränderte Nutzerbedürfnisse, Versingelung und die Multi-
Mobilität vieler Menschen machen diese flexible Wohnform zu einer Brücke
zum traditionellen Wohnungsmarkt.


Eine zentrale Strategie zur Schaffung neuer Micro-Living-Einheiten ist die
Umnutzung bestehender Gebäude. Während die Preise für Büros in ALagen
in A-Städten weiter steigen, fallen sie gleichzeitig in B- und C-Lagen,
was sich in der steigenden Leerstandsquote verdeutlicht. Hotels, Büros und
Kaufhäuser stehen leer, während der Wohnraummangel in größeren Städten
zunimmt und die Nachfrage nach kleinen, flexiblen und kompakten Wohneinheiten
steigt. Durch Konversionen können leerstehende Gewerbeimmobilien
in Mikro-Apartments, Serviced Apartments, Coliving- oder Senior-
Living-Einheiten umgewandelt und revitalisiert werden.


„Konversionsprojekte ermöglichen zeitgemäßes Wohnen in Bestandsgebäuden
und sind ein wichtiger Schlüssel für nachhaltige Stadtentwicklung“,
erläutert Prof. Dr. Thomas Beyerle von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre
mit Schwerpunkt Bau und Immobilien.

 

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