Das Thema Wohnen und Wärme ist keineswegs vom Tisch, auch wenn
am Ende der alten Regierungskoalition kaum noch jemand etwas davon
hören wollte – ganz im Gegenteil. Wo steht Deutschland jetzt? Wie
geht es weiter?

 

Wärmepumpen können die Heizkosten insbesondere in gut gedämmten
Häusern deutlich senken. Trotzdem werden sie nicht so häufig eingebaut,
wie es wünschenswert wäre. Dies zeigen die Ergebnisse des „Wärme- und
Wohnen-Panels“ des Kopernikus-Projekts Ariadne, welches vom Bundesministerium
für Forschung, Technik und Raumfahrt gefördert wird.


Die geplante Integration des nationalen CO₂-Preises für Gebäude in den
europäischen Emissionshandel wird den Betrieb von Öl- und Gasheizungen
langfristig verteuern. In diesem Zusammenhang empfiehlt der Report, die
Barrieren für energetische Sanierungen und den Austausch von Heizungen
bei politischen Maßnahmen zu berücksichtigen.


Die energetische Sanierungsrate der Gebäudehülle liegt weiterhin unter
dem Ziel von jährlich zwei Prozent. Parallel dazu sank die Heizungsmodernisierungsrate
im Gebäudebestand nach einem vorläufigen Höhepunkt im
Jahr 2022. Fehlende Informationen zu Förderprogrammen sowie politische
Unsicherheiten rund um die Themen Klimapolitik, Gebäudeenergiegesetz
und kommunale Wärmeplanung bremsen die Wärmewende.


Der Heizungsmarkt zeigt eine Trendwende: So ging der Verkauf von Gas-
Wärmeerzeugern im ersten Quartal 2025 um 48 Prozent und der von
Ölheizungen sogar um 81 Prozent zurück, während der Absatz von Wärmepumpenheizungen
um 35 Prozent stieg. Damit lag der Anteil von Wärmepumpen
am gesamten deutschen Heizungsmarkt im ersten Quartal bei 42
Prozent. In einer Umfrage lehnten 70 Prozent der Befragten eine Ölheizung
und 60 Prozent einen Gas-Wärmeerzeuger ab (Quelle: Energie-Trendmonitor
Deutschland 2025).


Die von der neuen Bundesregierung angekündigte Senkung des Strompreises
dürfte den Einbau von Wärmepumpen fördern: So sollen die Stromsteuer
um zwei Cent pro Kilowattstunde (kWh) und die Netzentgelte um drei
Cent pro kWh gesenkt werden, sodass Verbraucher insgesamt mindestens
fünf Cent pro kWh weniger zahlen.

 

Aktuelles
Neue Wohnformen eröffnen neue Chancen

Die Lebensbedingungen und damit die Anforderungen an Wohnungen
ändern sich. Die Antwort darauf sind neue Wohnformen. Verschiedene
Konzepte, die über traditionelle Wohnmodelle hinausgehen, zeichnen
sich durch Gemeinschaft, Individualität oder Nachhaltigkeit aus. Eine
dieser neuen Wohnformen ist das sogenannte Micro-Living.

weiterlesen
Mietpreisbremse: Wichtiges Instrument oder Bremse des Wohnungsbaus?

In Deutschland fehlen Wohnungen. Die hohen Mieten in Großstädten
sind deshalb bis weit in die Mittelschicht hinein eine große Belastung
geworden. Die jetzt verlängerte Mietpreisbremse soll verhindern, dass
Mieter übermäßig belastet werden. Leider bremst sie auch den Wohnungsbau,
der das Problem grundsätzlich lösen könnte.

weiterlesen
Sommerglück: Der Pool im eigenen Garten

Der eigene Garten ermöglicht es, sich den einen oder anderen Traum
zu erfüllen. Ein eigener Pool ist ein riesiges Vergnügen – nicht nur für
Kinder. Welche Rechte und Pflichten Mieter und Eigentümer haben,
lesen Sie hier.

weiterlesen

Oesterle Immobilien

Oesterle Immobilien GmbH

Stuttgarter Straße 83
70469 Stuttgart

Telefon: +49 711 / 220 594 47
Fax +49 711 / 907 127 99
stuttgart@oesterle-immobilien.de

© 2025 - Oesterle Immobilien GmbH